Roulette mit Strategien wissenschaftlich

Roulette verstehen

Abgesehen von der Abstammung des Wortes Roulette aus der französischen Sprache - es bedeutet übersetzt Rädchen - ist die Geschichte dieses Glücksspiels nicht zweifelsfrei belegt. Die historische Wurzel ist sehr wahrscheinlich das "Rad der Fortuna", einer Art Glücksrad nach heutigem Verständnis. Auch als idealer Generator für exakt zufällige Zahlenfolgen lässt sich das Roulette verstehen. Bei der bekannten, modernen Form wird eine Kugel von einem Croupier entgegen der Drehrichtung am Rand der Roulette-Scheibe eingeworfen. Nach einigen Umrundungen der Scheibe, kollidiert die Kugel dann mit einer Raute und fällt schließlich in eines der Fächer am Boden des Rades. Diese Fächer sind mit Nummern und Farben gekennzeichnet. Die Nummer des Faches, in dem die Kugel liegen bleibt, gewinnt. Gemäß der Wettmöglichkeiten des Roulette-Tableaus gewinnen auch alle Chancen innerhalb einer Roulette Strategie, welche die entsprechende Nummer beinhalten. Alle verlorenen Einsätze fallen der Bank zu und die Gewinne werden anhand festgelegter Quoten ausbezahlt. Bekannte Persönlichkeiten mit Verbindung zum Roulette waren:

Diese Personen der Zeitgeschichte verboten und legalisierten das Spiel, veränderten es und analysierten die Zusammenhänge der Gewinnmöglichkeiten.

Wissenschaft der Kugel

Die Wissenschaft ist die Gesamtheit von Erkenntnissen und Erfahrungen, die sich auf einen Gegenstandsbereich beziehen und in einem Begründungszusammenhang stehen. Quelle: wikipedia.org
Da der Wissenschaft der Kugel beim Roulette nur wenige veränderliche Faktoren gegeben sind, beschränken sich die Varianten der Rouletteforschung hauptsächlich auf:

Physikalisch bedingte Abweichungen vom statistisch normalen Zufall werden Kesselfehler genannt, diese waren in früheren Zeiten durch weniger präzise Gerätschaften bedingt. Auch heute kann man diese noch nicht gänzlich ausschließen, aber sie sind doch sehr unwahrscheinlich geworden; oder zumindest schwerer zu finden, da die Kessel selbst zwischen den verschiedenen Tischen der Spielbank ausgetauscht werden. Die weithin bekannte Weisheit von der Quadratur des Kreises beschreibt die Wissenschaft der Kugel nahezu perfekt, denn auch makellose Kugeln sind nur eine Frage der Genauigkeit. Unter diesem Gesichtspunkt darf das Roulette als idealer Zufallsgenerator angenommen werden. Diese wesentliche Erkenntnis eröffnet wesentlich bessere Bedingungen zur Erforschung des Roulettes anhand von Zahlenketten, denn diese können somit auch von modernen Zufallsquellen, wie beispielsweise Computeralgorithmen stammen. Rein prinzipiell könnte man aber auch Würfeln oder sogar Streichhölzer ziehen.

Wissenschaft der Strategie des Roulette

Strategien erkennen

Fasst man Einsatzhöhe und Eigenschaft der zu spielenden Chance(n) zusammen, so erhält man eine in sich geschlossene Handlungsanweisung, beim Roulette nennt man diese Strategie oder auch System. Die Veränderung der Einsatzhöhe bei Strategien erkennen Routiniers als Gewinn oder Verlust:

Der Gleichsatz bezeichnet eine konstante Einsatzhöhe, es werden - wenn überhaupt - nur die Chancen verändert, nicht die Höhe der Wetten. Häufig wird gemäß des Gesetz des Ausgleichs, auf einzelne Pleinzahlen gewettet, die über häufig, oder unterdurchschnittlich oft erschienen sind. Testergebnisse solcher Ansätze überprüft sehr effizient mit dem Roulettesimulator:

Folgt man der obigen Roulette-Seite bis zur Strategie-Übersicht, so wird schnell deutlich, dass der Bankvorteil eine wirklich schwer zu bezwingende Größe darstellt. Die Tests der beiden Pleinstrategien wurde mittels der klassischen Verlustprogression namens Martingale durchgeführt.

Progressionen staffeln

Analog dem Gleichsatz der Einsatzhöhe, kann ein starrer Marsch, also stets die gleichen Wettchancen, wie zum Beispiel immer die einfache Chance Rot, gespielt werden. Um sich dem Spiel anzupassen, bleibt dann nur die Veränderung der Einsatzhöhe. Klassischerweise wird die Martingale nicht als Progression mit Staffeln gespielt. Bei dieser wird solange mit einem Grundeinsatz gespielt, wie gewonnen wird. Bezüglich der einfachen Chancen wird beim Verlust jeweils verdoppelt. Sobald wieder ein Gewinn erzielt werden konnte, wird wieder mit dem Grundeinsatz angefangen. Dieses Konzept kennt mehrere Fallstricke: unzureichendes Spielkapital, Erreichen des Chancen- oder Tischlimits.
Die Verdoppelung bei einfachen Chancen entspricht einer Verdreifachung beim Spiel auf zwei ein-Drittel-Chancen, wie den Dutzenden oder Kolonnen. Hingegen mutet die Plein-Martingale (siehe Plein-Favoriten / Restanten) sehr ungefährlich an, hier kommt allerdings ein weiterer gewichtiger Faktor denn Progressionen staffeln auch die Zeit. Einzelne Pleinzahlen können durchaus mehrere hundert Runden ausbleiben und machen die Wette auf sie zur Geduldsprobe. Es gilt also eine Verbindung aus Einsatzsteigerung und Chancenkombination zu finden, die dem eigenen Kapital und Spielstil entspricht.


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